Ob zum Knabbern, als Jausenbrot oder als Knusprige Einlage für Cremesuppen, das Knäckebrot ist vielseitig und schmeckt einfach köstlich. Man kann es sehr einfach selber machen. Ein weiterer plus Punkt für das Knäckebrot ist, dass es lange haltbar ist. Dies ist bei uns zuhause nur theoretisch der Fall, denn in der Praxis ist es so, dass egal wie viel ich davon gemacht habe, in kürzester Zeit nichts mehr davon zu sehen ist 😉
Zutaten
240 | g | Haferflocken |
240 | g | Dinkelvollkornmehr (oder auch Dinkelmehl) |
150 | g | Sonnenblumenkerne |
50 | g | Hanfnüsse ungeschält |
50 | g | Hanfnüsse geschält |
50 | g | Leinsamen |
3 | TL | Salz |
4 | EL | Olivenöl |
1 | l | Wasser |
Zubereitung
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel kurz verrühren. Wasser und Öl unterrühren. Die Masse soll nun min. 15 Minuten anziehen. Vier Backbleche vorbereiten: entweder mit Backpapier auslegen oder mit Öl bepinseln und mit Mehl bestreuen. Darauf die Masse verteilen. Wichtig: Diese Masse reicht genau für vier Bleche, dann ist es dünn genug aufgestrichen und es wird schön knusprig.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C gut eine Stunde backen. Nach den ersten 15 Minuten muss das Knäckebrot in Stücke geschnitten werden. Danach ist es zu trocken und man kann es nicht mehr schneiden. Nun kann das Brot weiter backen bzw. trocknen. Nach etwa einer 3/4 Stunde nachschauen. Bevor es zu dunkel wird, etwas mit der Temperatur zurückgehen (die Backdauer hängt auch vom Backrohr und der Menge, die im Backrohr ist, ab…)
Tipps
- Du kannst bei den Kernen, Nüssen oder Samen variieren (Sonnenblumenkeren, Kürbiskerne, Hanfnüsse, Leinsamen, Sesam, …oder was du so zuhause hast). Wichtig ist nur, dass du insgesamt bei dieser Menge, 300g an Körnern verwendest.
- Wenn du das Knäckebrot zum Knabbern oder als Einlage für die Suppe (z.B. für die köstliche Brennnesselsuppe) verwendest, kannst du ruhig etwas mehr Salz verwenden, dann schmeckt es mehr nach Knabbergebäck.
- Wer auf Backpapier verzichten möchte, kann es gerne mit befetten und bemehlen versuchen, dann aber die Bleche sehr schnell ins vorgeheizte Rohr geben, damit die Masse sich nicht mit der Mehl-Öl-Schicht verbindet und gut runter geht. Sollte sich das Knäckebrot nicht lösen, nur nicht verzagen, man kann es auch in kleinen Stücken super knabbern und es eignet sich hervorragend als Suppeneinlage 😉
- Für die Lagerung empfehle ich ein Stoffsackerl. In einem Leinen- oder Baumwollsack hält das Brot sicher ein bis zwei Wochen und bleibt knackig. In einer Frischhaltedose bleibt das Knäckebrot nicht so knusprig.
- Wenn du nicht weißt, woher du qualitativ hochwertige Hanfnüsse bekommst, ich beziehe meine vom Biobauernhof Josef aus Puchegg.