Der Löwenzahn ist eine sehr vielseitige Pflanze, nicht nur für Blumenkränze, Experimente, zum Malen und als Pusteblume ist er ein wahres Wunderwerk der Natur, sondern auch im Löwenzahnsalat (Röhrlsalat) ist er sehr schmackhaft. Da erfreut er dann nicht nur unsere Augen sondern auch unseren Gaumen, Magen und unser ganzer Körper profitiert von den Inhaltsstoffen dieser oft unterschätzen Wildkräuterpflanze.
Zutaten
Rezept für 2 Personen als Hauptspeise oder für 4 Personen als Beilage.
500 | g | Kartoffeln |
2 | Handvoll | Löwenzahnblätter |
1 | TL | Honig |
1 | Schuss | Essig |
1 | Schuss | Öl (ich habe Distelöl verwendet, du kannst natürlich auch dein Lieblingssalatöl verwenden) |
Salz |
Zubereitung
Die Kartoffeln waschen und kochen, je nach Größe und Sorte eine halbe bis eine ganze Stunde lang, bis sie durch sind. Diese dann abkühlen lassen und schälen.
Die Löwenzahnblätter waschen und schneiden. Dabei nicht zu groß werden, das kann im Salat etwas sperrig sein. Auch die Blütenstängel einfach mit waschen und schneiden. Den geschnittenen Löwenzahn in eine Schüssel geben.
Die Kartoffeln blättrig schneiden und mit dem Löwenzahn in der Schüssel vermengen.
Einen Teelöffeln Honig über den Salat und mit Essig, Öl und Salz abschmecken.
Gut verrühren und schmecken lassen 😉
Tipps
- Zum Löwenzahnsalat passt hervorragend selbstgemachtes Knäckebrot.
- Für die Kartoffeln empfehle ich eine eher speckige Sorte, damit sie beim Verrühren im Salat nicht zerfallen.
- Ich habe bei diesem Salat Distelöl verwendet, und es war sehr harmonisch und stimmig – ich kann es nur empfehlen. Habe auch schon Löwenzahnsalat mit Kernöl und Leinöl gegessen, sage du mir welches Öl dir am besten zu diesem Salat schmeckt.
- Wenn ihr einen sehr süßen Essig verwendet, erspart ihr euch sicher den Teelöffel Honig.
- Junge Löwenzahnblätter schmecken besonders zart. Wenn sie etwas älter werden (sie schon Knospen und Blüten haben) verändert sich der Geschmack. Man kann sie aber trotzdem im Salat verwenden.
- Der Stängel (Röhrl) vom Löwenzahn enthält viele Bitterstoffe, daher mein Tipp: nicht all zu viele in den Salat geben. Wenn man nur wenige in den Salat gibt ist es sicher kein Problem, und der Salat ist gut genießbar. Bei zu vielen kann ein empfindlicher Magen schon einmal reagieren. Daher hat auch der Löwenzahn die Nachrede, er sei leicht giftig. Reagieren bedeutet, dass man leichte Zeichen einer Unverträglichkeit zeigen kann (eventuell Bauchschmerzen oder ähnliches).
- Doch auch genau diese Bitterstoffe und noch viele andere Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente kann sich unser Körper zu nutze machen und sie tun ihm auch gut. Also: Allein die Dosis machts!